Année: | 1975 |
Label: | PARLOPHONE |
Distributeur: | WARNER |
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Tracks | |||||||||
07/03/1975 LP RCA Victor APL 1-0998 | |||||||||
20/09/1999 The David Bowie Series - 24 Bit Digitally Remastered - CD Parlophone 5219050 (EMI) / EAN 0724352190508 | |||||||||
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1. | Young Americans | ![]() | 5:14 | ||||||
2. | Win | ![]() | 4:45 | ||||||
3. | Fascination | ![]() | 5:47 | ||||||
4. | Right | ![]() | 4:18 | ||||||
5. | Somebody Up There Likes Me | ![]() | 6:32 | ||||||
6. | Across The Universe | ![]() | 4:31 | ||||||
7. | Can You Hear Me | ![]() | 5:05 | ||||||
8. | Fame | ![]() | 4:17 | ||||||
16/03/2007 Special Edition - CD EMI 3695092 (EMI) / EAN 0094636950921 | |||||||||
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Extras: DVD | |||||||||
30/10/2009 LP EMI 6886571 (EMI) / EAN 5099968865719 | |||||||||
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10/02/2017 CD Parlophone 9029599035 (Warner) / EAN 0190295990350 | |||||||||
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10/02/2017 LP Parlophone 9029599034 (Warner) / EAN 0190295990343 | |||||||||
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gut | |
Sehr funky und souliges Album. Gefällt mir überwiegend gut. vielleicht sollte ich es noch öfters hören. | |
seine Abkehr vom Glam Rock in Richtung Blue Eyed Soul/ Soul Pop....kein schlechtes Album, aber auch für mich eher unter dem Durchschnitt, was seine 70er Werke angeht! 4 ++ | |
Great album | |
Nach Diamond Dogs und David Live wurde es für ihn schon etwas schwerer, sein hohes Niveau zu halten. Gute Songs, aber mit ein paar Aussetzern. | |
Nicht wirklich Soul. Eher die Radio taugliche Variante. | |
Siehe LarkCGN! | |
(auch luther vandross ist mit dabei) im nachhinein hatte er ein gespaltenes verhältnis zu dieser LP, was ich gut verstehen kann.. | |
Man nannte David Bowie immer das Chamäleon der Rockmusik, weil wie kein zweiter Rockstar in immer neue Rollen schlüpfte und unterschiedliche Musikstile ausprobierte bzw. sich an Soundexperimente wagte. Wie etwa 1975, als er mit dem Album Young American Fans und Kritiker gleichermaßen überraschte. Er hatte 1974 rechtzeitig erkannt, daß die Zeit des Glam-Rock endgültig vorbei war und so suchte er nach einer musikalischen Alternative. Seine Inspirationen fand er im Soul, dem sogenannten Blue-Eyed Soul. In dieser Spielart dieses Genres versuchten in dem weiße Musiker mit den Stilmitteln der schwarzen Vorbilder einen eigenständigen Sound zu kreieren. Die Idee war gut und die Zeit war reif für etwas neues, wenn man bedenkt, daß die Quellen der Rockmusik in der schwarzen Bluesmusik zu finden sind. Leider waren die meisten Versuche auf diesem Gebiet allenfalls zufriedenstellend, denn zumeist wurde krampfhaft versucht, die Musik der Schwarzen mit einigen Hilfsmitteln aus der weißen Popmusik zu kopieren. Gewiß, in der Vergangenheit hatte es einige hervorragende Sachen auf diesem Gebiet gegeben, etwa von Joe Cocker oder Eric Burdon. Allerdings lagen die musikalischen Wurzeln diese beiden phantastischen Sänger eher im Blues und wenn sie sich einmal an Soul heranwagten, dann griffen sie auf das Material von schwarzen Musikern zurück (wie z.B. You Are So Beautiful, von Billy Preston geschrieben und von Joe Cocker in seiner unnachahmlichen Art zum Hit gemacht). Die ersten, die mit Eigenkompositionen ernsthafte weiße Soulprojekte auf die Beine stellten waren zum einen die Average White Band und zum anderen Hall & Oates. Und dann wagte sich 1975 David Bowie auf dieses gewiß für weiße Musiker nicht leichte Terrain. Und er tat er mit einer solchen Leichtigkeit, daß man meinen konnte, er hätte nie etwas anderes gespielt. Und genau hier zeigt sich das unglaubliche Talent des David Bowie: Ohne Vorbehalte und Berührungsängste wagte er sich an neue, ungewohnte Spielarten der populären Musik und zeigte mit seiner unglaublichen Musikalität den anderen Musikern, die gleiches schon länger versuchten oder versuchten zu spielen, wie man es macht. Ich muß zugeben, daß ich anfänglich mit dem Album Young Americans meine Schwierigkeiten hatte. Zum einen klang es ganz anders als die Bowie Platten zuvor, zum anderen war ich zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt ein Fan von Soul. Aber ich glaube, mit meiner anfänglichen Skepsis werde ich nicht allein dagestanden haben, mit Sicherheit werden auch viele andere Bowie Fans mit Young Americans zunächst ihre liebe Mühe und Not gehabt haben. Überhaupt kann ein so ein experimentierfreudiger Musiker wie David Bwoie eh nie allen recht machen. Viele seiner Fans waren enttäuscht, daß er nicht den gewohnten Rock spielte, während die Soulpuristen dieses Album dankend ablehnten, weil hier ein Rockmusiker und dazu noch ein weißer mit einer Glam-Rockvergangenhit hintersteckte. Young Americans eröffnete David Bowie allerdings auch eine neue, große Hörerschicht, die bisher mit seiner Musik viel anfangen konnte. Für sie war Young Americans der Beweis dafür, daß es auch Dancemusic frei von den üblichen Klischees gab. Das Album beginnt mit dem Titelstück, einem flotten Stück mit tollen Saxophoneinlagen und einem starken Backgroundchor (u.a. Luther Vandross und John Lennon). Als erste Singleauskopplung kam Young Americans im März 1975 bis in die englischen Top 10. Win ist eine ruhige Ballade, die vor allem durch den tollen Backgroundchor besticht. Fascination zeichnet sich durch einen leichten Funkeinschlag aus, während Right etwas vor sich hin plätschert. Das fast sechseinhalb Minuten lange Somebody Up There Likes Me klingt zwar im ersten Moment nicht sonderlich spektakulär, zeichnet sich aber durch schöne Saxophonpassagen und dem tollen Backgroundchor aus. Across The Universe ist eine zeitgemäße, mit leichten Elementen des Funk unterlegte Version des Beatles Klassikers. Can You Hear Me ist eine wirklich schöne, geschmackvolle Ballade, wie man sie gerne des öfteren in den Nachtprogrammen diverser Radiosendungen hören möchte, aber darauf vergebens wartet. Richtig funky geht es in Fame zu, eine Nummer, die David zusammen mit John Lennon und Carlos Alomar geschrieben hat und die ihm im Spätsommer 1975 seinen ersten ganz großen Hit in den US-Charts bescherte (Nr. 1). Im Großen und Ganzen ist Young Americans ein recht interessantes Album, das einen Musiker präsentiert, bei dem musikalischer Fortschritt Vorrang vor dem Stillstand hat. Gleichzeitig ist es eines seiner gewagtesten musikalischen Experimente überhaupt. Das das Album als auch die ausgekoppelten Single Young Americans und Fame zu Erfolgen wurden zeigt, daß sowohl seine Fans als auch das breite Publikum sein Bemühen um sein künstlerisches Vorankommen akzeptierten. Allerdings ist das Album nicht unbedingt sein bestes Werk im Bereich der Dancemusic. Da hat er vor allem in den 80er Jahren wesentlich bessere Arbeiten abgeliefert, z.B. sein 83er Album Lets Dance. Als Erstlingswerk auf dem für ihn ungewohnten musikalischen Terrain ist Young Americans allerdings sehr gut. Wer David Bowie einmal kennenlernen möchte, der sollte von Young Americans Abstand nehmen, denn es könnte passieren, daß man als Bowie-Neuling von diesem Ausnahmekünstler enttäuscht ist und kein Interesse an weiteren Arbeiten von ihm hat. | |
eines seiner besten, wenn nicht sogar, dass beste album! | |
Für mich ist "Young Americans" (1975) sein bestes Album, auch wenn ich noch nicht ganz durch sein Repertoire durch bin. Alle Songs gefallen mir ausnahmslos super (6-5) und ich kann kaum Schwächen ausmachen. Sicher, er produziert hier eher Soul, Funk und Disco, aber genau diese Musikrichtungen mag ich sehr und wahrscheinlich hat es mir dieses Album deshalb so angetan. Spitzen-Kompositionen, eine Armee an Gaststars (John Lennon, Luther Vandross, Ava Cherry, David Sanborn, etc.) und pures Hörvergnügen ... ein toller Klassiker!!!! Eins meiner ALL TIME FAVOURITES!!! |